Eigener Router durch Bridge modus ODER Kabel-Router kaufen?

[deSSy2724]

Ich habe probleme mit den mitbekommenen Router von Telecolumbus (PYUR) weil ich riesige Probleme mit der WiFi Verbindung habe, es hängt ständig.... "authentication problems" (alle geräte), "local IP collisons" usw. Ich muss es immer wieder ein/ausschalten und zum ende probleme mit der Einstellungen und das nervt mich so viel.

Und jetzt ist die Frage, würde ich das Problem lösen mit einem anderen Router und was ist die beste methode?

Durch Bridge modus so das ich den mitbekommenen Router auf Bridge modus umstelle oder soll ich einen Kabel-Router kaufen ohne das mitbekommenen Router (von Telecolumbus/PYUR) zu benutzen?

[Wechsler]

Eine Lösung: Bridge-Modus nutzen mit eigenem Gigabit-Ethernet-Router.

[jebeyer]

Siehe auch hier Link
Man hat also die Wahl. Beide Lösungen haben ihre Vor-und Nachteile.

[deSSy2724]

Welche konkrete Nachteile? Ich weiss, das ich ohne den mitbekommenen Kabel-Router von PYUR keine Festnetz nutzen kann aber was sonst?

Bridge modus sollte keine grosse/wichtige Nachteile haben und die Festnetz wird funktionieren, oder?

[jebeyer]

Was für den einen ein Nachteil ist z.B. eine getrennte Modem/ Routerkombination (da 2 Geräte) ist für den anderen eben wieder ein Vorteil. Da er es eben genau so möchte. Ich habe auch eine 6590 am laufen, weil ich eben gerade keine 2 Geräte mehr wollte. Da sieht eben jeder anders. . Das ist eben auch der Grund, wenn du von Leuten mit 2 Geräten bevozugt diese Lösung empfohlen bekommst und von Leuten wie mir z.B. die Ein-Geräte-Lösung ala 6590 oder 6490. Laufen tuen beide Lösungen... Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks...

[oschn]

Hauptgründe für mich für die Ein-Gerät-Lösung:
1. Ich muss nicht auf meine Kosten ein zusätzliches Gerät anschaffen.
2. Nur ein Gerät verbraucht Strom (vielleicht mehr als ein reines Modem, aber sicher weniger als zwei Geräte in Summe).

Gute Gründe für Zwei-Geräte-Lösung:
-eigene Firewall zwischenschalten
-eigener Router bietet mehr Einstellmöglichkeiten bzgl. Heimserver, Weiterleitungen etc. (zusätzlich lassen sich oft Aufgaben automatisiert durch Skripte erledigen)
-man kann den teuren Router später auch an einem DSL- oder Glasfaser-Anschluss verwenden, sollte man wechseln oder umziehen.
-evtl. liegt ja die Kabeldose doof, und ein langes Antennenkabel ist problematischer als ein langes Ethernet-Kabel.

[Wechsler]

Gute Gründe für Zwei-Geräte-Lösung:

Man tauscht die Hardware nur bei echten Technologiewechseln. Zum Beispiel den WLAN-AccessPoint beim Umstieg von 2,4 auf 5 GHz, den Router beim Wechsel von IPv4 auf IPv6, das Modem beim Upgrade der Zugangstechnologie und die DECT-Basis bei der Umstellung auf IP-Telefonie.

Eigentlich wäre es wirtschaftlicher, dann jedesmal die All-In-One-Box zu tauschen, wenn man diese zu ISP-Konditionen auf dem freien Markt bekäme. Aber deren Einzelhandelspreise konkurrieren mittlerweile mit Premium-Smartphones.

[prinz edmund]

Vorhin von AVM per Telefon nochmals sicherheitshalber für einen Hausbewohner bestätigen lassen:

- Telefonie TC/Pyur funktioniert nicht über Fritz!Box Cable

- Auch wenn die Kabelbox im Bridgemodus läuft und eine Fritz!Box dahinter gehängt wird, garantiert AVM nicht, dass die Telefonie von TC/Pyur in der vollen Funktionalität gegeben ist.

man kann den teuren Router später auch an einem DSL- oder Glasfaser-Anschluss verwenden, sollte man wechseln oder umziehen.

So, wie ich das verstehe, aber nur dahingehend, dass ein Glasfaser- bzw. DSL-Modem davor geschaltet werden muss und die Fritz!Box Cable dann nur als Router läuft.

[Wechsler]

So, wie ich das verstehe, aber nur dahingehend, dass ein Glasfaser- bzw. DSL-Modem davor geschaltet werden muss und die Fritz!Box Cable dann nur als Router läuft.

Das ist dann aber komplette Stromverschwendung. Wenn man kein DOCSIS-Modem mehr braucht, sollte man auch keines mehr betreiben, denn die Dinger saufen schon ganz ordentlich.

[oschn]

Vorhin von AVM per Telefon nochmals sicherheitshalber für einen Hausbewohner bestätigen lassen:

- Telefonie TC/Pyur funktioniert nicht über Fritz!Box Cable

Das ist ja längst klar. Warum sollte das anders sein? Die FritzBox kann kein EuroPacketCable 1.5. Fertig.

- Auch wenn die Kabelbox im Bridgemodus läuft und eine Fritz!Box dahinter gehängt wird, garantiert AVM nicht, dass die Telefonie von TC/Pyur in der vollen Funktionalität gegeben ist.

Natürlich nicht. Wie auch. Die FritzBox dient ja dann nur als Vermittler. Die wird einfach ganz normal in den Analog-Anschluss gesteckt. Man hat dann natürlich auch nur Analog-Telefonqualität.

man kann den teuren Router später auch an einem DSL- oder Glasfaser-Anschluss verwenden, sollte man wechseln oder umziehen.

So, wie ich das verstehe, aber nur dahingehend, dass ein Glasfaser- bzw. DSL-Modem davor geschaltet werden muss und die Fritz!Box Cable dann nur als Router läuft.

Ja klar. Für den Zwei-Geräte-Fall kauft man sich natürlich auch keine FritzBox Cable, sondern eine andere, normale FritzBox. Dann hat man auch die von "Wechsler" angesprochene Stromverschwendung nicht. Und es gibt ja noch ganz andere Router als FritzBox. Mikrotik, pfSense, da gibt's ganz nette Sachen.

[deSSy2724]

Wie wechsle ich zu "Bridge Modus" eigentlich (Anruf, Mail)? Kann man das nicht per Router Einstellungen wechseln?

Das Problem liegt daran, das der TC/Pyur Kundendienst nie für mich erreichbar ist und letztes mal habe ich cca. 7-8 Wochen auf eine Antwort per Mail gewartet, einfach unglaublich.

In meiner Heimat (Kroatien) habe ich nie so lange gewartet bei mehrere Anbieter (3) und sie waren immer erreichbar (5-20 min Wartezeit max) und auf eine Antwort per Mail hatte ich nicht mehr als 3-5 Stunden gewartet.

[fungolfer]

Willkommen im Service-Wunderland. Gewöhn Dich mal lieber an das längere Warten.

[oschn]

Also am Telefon habe ich in letzter Zeit immer weniger als 10 Minuten gewartet, bis ich jemanden dran hatte.

[Olaf]

Also am Telefon habe ich in letzter Zeit immer weniger als 10 Minuten gewartet, bis ich jemanden dran hatte.

Mein letzer Anruf bei Pyur, für eine Freundin, 28 Minuten. Ist jetzt ca. 1 Woche her.

[Leerhammer]

Welche konkrete Nachteile? Ich weiss, das ich ohne den mitbekommenen Kabel-Router von PYUR keine Festnetz nutzen kann aber was sonst?

Bridge modus sollte keine grosse/wichtige Nachteile haben und die Festnetz wird funktionieren, oder?

Blöd gefragt, wieso sollte ein Pyur Festnetz Anschluss nur in Verbindung mit dem Kabelrouter funktionieren? Ist das nicht ein reiner VOIP Anschluss den man mit beliebigen Endgeräten nutzen kann?

Zumindest meinen alten Cablesurf Account konnte ich sowohl in einer Fritzbox als auch direkt in einem Gigaset Go 100 Telefon nutzen.

[Samsungstory]

kommt auf dein Gebiet an. Im ehemaligen TC Gebiet gibt es nur EPC 1.5 und kein SIP, da die Fritzbox kein EPC 1.5 unterstützt geht da kein VOIP. Daher Festnetz da nur über Standard Kabelmodem oder einen externen Sip Anbieter.

[Leerhammer]

kommt auf dein Gebiet an. Im ehemaligen TC Gebiet gibt es nur EPC 1.5 und kein SIP, da die Fritzbox kein EPC 1.5 unterstützt geht da kein VOIP. Daher Festnetz da nur über Standard Kabelmodem oder einen externen Sip Anbieter.

Wieder was gelernt, danke für die Info!

[sparkie]

sowohl in einer Fritzbox als auch direkt in einem Gigaset Go 100 Telefon nutzen.

was bedeutet 'auch direkt in einem Gigaset Go 100 Telefon nutzen'?

Hast du die SIP Daten von KMS/Cablesurf direkt in die Go 100 eingetragen und das hat funktioniert?

[Leerhammer]

sowohl in einer Fritzbox als auch direkt in einem Gigaset Go 100 Telefon nutzen.

was bedeutet 'auch direkt in einem Gigaset Go 100 Telefon nutzen'?

Hast du die SIP Daten von KMS/Cablesurf direkt in die Go 100 eingetragen und das hat funktioniert?

Ich hatte Benutzername und Passwort von Cablesurf, die restlichen Parameter habe ich nach einigen Mail Verkehr mit der Siemens Gigaset Abteilung gebacken bekommen.

Und ja, anschließend haben ein analoges Telefon am Cablesurf Modem und gleichzeitig ein DECT Telefon an der Go 100 (via SIP am Cablesurf Account) geklingelt.

Verwirrend war, man musste nach Übernahme der Daten erstmal ganz unten in der Go 100 Web GUI auf "Initialisieren" oder so ähnlich klicken bevor die neuen Daten auch wirklich übernommen wurden. Ohne dieses Prozedere hätte ich wohl auch selbst bei meinem Trial and Error Marathon die richtige Einstellung gefunden

Testweise habe ich es bei Pyur mit denselben Daten (nur auf Pyur Server umgestellt) probiert, dort hat es bisher leider nicht geklappt die GO 100 direkt via SIP anzumelden.

[Wechsler]

Parallelanmeldungen via SIP werden nicht von allen Anbietern unterstützt. Kann also gut sein, daß das mal funktioniert hat und jetzt nicht mehr geht.

[ursel666]

sip telefonie ist grundsätzlich mit jedem modem möglich..auch mit modem die nur ecp 1.5 unterstützen..hierbei muss man den aber ebend das modem in den brigtmodos versetzen lassen und sich eine fritzbox dahinter schalten..dan werden die daten 1 zu 1 auf die fritte geleitet..und siptelefonie ist möglich..dieses ecp 1.5 gild nur für daie entsprechnden modems..weil auf einem normalem modem ist nunmal nicht möglich irgentwelche sip daten eintragen zu könen..das könen den ebend nur fritten oder andere modelle von routern..letztlich ist aber auch das gebiet entscheident..ob..oder ob nicht unterstützt wird..also eine konztelation aus zb..einem compal modem von tc..oder pyur oder welches auch immer..und eine fritte dahinter..ist sip kein problem..

[oschn]

SIP hat nichts mit dem Bridgemodus zu tun.