Open Access bedeutet, es gibt einen gemeinnützigen Betreiber öffentlicher Glasfaser-Infrastruktur, der seine Leitungen diskrimierungsfrei an private Anbieter zum Anbieten von Internet-Dienstleistungen vermietet und die eingenommenen Gelder in den Ausbau in der Fläche investiert. Durch den Wettbewerb der privaten Anbieter untereinander entsteht dann automatisch eine recht effiziente Preisstruktur. In Schweden gibt es bspw. über 200 Anbieter, zwischen denen ein Glasfaserkunde wählen kann. Der Aufbau der Infrastruktur wurde dort in den 1990er Jahren begonnen und als Resultat gibt es dort heute eine florierende digitale Industrie.
Der Gegenentwurf dazu sind eine Reihe privater Kupfer-Leitungsnetzmonopole mit örtlicher Doppelversorgung in attraktiven Regionen und Nullversorgung in der unattraktiven Fläche. Üblicherweise mit hohen Preisen außerhalb der Ballungsräume und Abführung von Gewinnen ins Ausland.